Nun also hat man "einstimmig" (wie ausdrücklich betont wird!) beschlos-
sen, das neue GOTTESLOB nicht einzuführen. "Vorerst", heißt es in der Erklärung des Pfarrgemeinderates von St. Michael in Schweinfurt.
Man werde sich "in den nächsten Monaten behelfen", lautet die pfiffige Beschlussformel, ohne den Zeitraum noch näher zu definieren. Die ange-
führten Gründe lesen sich allerdings so, als könnten das möglicherweise recht lange Monate werden...

So weist man etwa darauf hin, dass darin "recht fragwürdige Lieder" aufge-
nommen worden seien. Außerdem halte sich das Interesse bei den Gemeinde-
mitgliedern "in Grenzen". Man weiß
es dort jetzt aber schon ganz genau: "Die Jungen wollen es nicht, die Älteren haben ein altes Buch und deshalb kein allzu großes Interesse".
Auch andere "inhaltliche Eigentümlichkeiten" stören die Schweinfurter, und Pfarrer Breitenbach behauptet gar, dass in der zwölfjährigen Pla-
nungsphase für das neue GOTTESLOB "die Bedürfnisse der Gemeinden erst gar nicht abgefragt wurden". - Da staunt man denn doch, da es ge-
nügend Belege dafür gibt, wie z.B. mit Fragebögen und Testphasen gear-
beitet wurde...
Ganz schrecklich offenbar auch für die Schweinfurter: Das neue Orgelbuch sei "erst einen Tag nach der Einführung erschienen".
Na, wenn das so ist, dann verwundert die Schlussfrage aus Schweinfurt die meisten meiner Leser sicher auch nicht mehr so wirklich: "Brauchen wir überhaupt ein Neues Gotteslob?"
Die Antwort, so vermute ich mal, steht dort längst fest...
.
Presseartikel dazu ---> KLICKEN !
na, wenn der dagegen ist, muss das neue Gotteslob ja gut gelungen sein. Ich bin gespannt!
AntwortenLöschenMal wieder so eine der Gemeinden, die im eigenen Saft schmort?
AntwortenLöschenBeachtlich, dass sogar die Presse bezüglich Roland Breitenbach
schon vom "Papst von Schweinfurt" schreibt....
Für jeden Vertretungspriester und Vertretungsorganisten wird das
dort eine wahre Freude werden!
Jo mei, der Breitenbach Roland mal wieder!
AntwortenLöschenHabe auch schon lange nichts mehr von ihm gehört.