Ein tolles Beispiel dafür, was auch heutzutage in der Politik möglich ist, lieferte jüngst der Stadtrat im fränkischen Eber-
mannstadt. Erfreulicherweise wird dort seit Jahrzehnten vor jeder Stadtratssitzung gemein-
sam gebetet; so steht es in den Beschlüssen. Klar, dass so et-
was in heutiger Zeit irgend-
wann Ärger verursachen würde. Einige Bürger, aber auch meh-
rere Stadträte der "Neuen Liste Ebermannstadt" fanden das nicht mehr zeitgemäß. Der entsprechende Passus sollte daher aus der Ge-
schäftsordnung gestrichen werden. Sogar die neue Bürgermeisterin, eben-
falls von dieser Liste, wollte es so.
Doch es gab untereinander einige "informelle" Gespräche, und siehe da: Es wird auch zukünftig gemeinsam ein Vater unser gebetet. Als Kompromiss sieht man jetzt vor, dass Stadträte, die nicht mitbeten möchten, ein paar Minuten später in den Sitzungssaal kommen...
Respekt, kann man da nur sagen. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Gebet...
Die Regelung fand auch in den Medien Beachtung, siehe z.B. HIER und HIER !
Das ist mal eine richtig schöne Nachricht!
AntwortenLöschenZuerst habe ich das ja für einen Scherz des Kreuzknappen
gehalten und schnell mal die beiden Linktipps angeklickt.
Also, diesen Kommunnalpolitikern in Franken kann man
nur zu ihrem Mut gratulieren!
Wenn ich das unserem Bürgermeister erzähle, fällt der
bestimmt sofort vom Stuhl...
Da ich ohnehin mal ins Land der Franken fahren wollte,
AntwortenLöschenhabe ich jetzt noch einen zusätzlichen Anreiz.
Morgen lasse ich mir Prospekte von Ebermannstadt schicken.
Den Verantwortlichen dort Gottes Segen!!!