"Plötzlich spricht der Trend wieder für Merkel", lautet die Schlagzeile der "WELT",
und wir erfahren wieder einmal, wie schnell sich die Fähnchen im Meinungswind drehen können.
Merkel habe bei den befragten Bürgern fünf Punkte hinzu gewonnen, Konkurrent Martin Schulz dagegen 3 Punkte verloren. Die AfD, die noch einen (!) Tag vorher von einem Institut bei 8 % gesehen wurde, liegt demnach aktuell mit drei Punkten Zugewinn bei 11 Prozent.
Was lernen wir daraus? - Na klar, entscheidend ist nicht, was in einer der gefühlt tausend Umfragen herauskommt, sondern entscheidend ist der 24. September 2017...
Artikel in der "WELT" ---> HIER !
Tabelle der Wahlumfragen ---> HIER !
Na, da hat der Kreuzknappe sich mal wieder
AntwortenLöschenein Thema ausgesucht, dass bei den Hardcore-
Linkskatholiken unter den Lesern den nächsten
Schnappatmungsanfall garantiert.
Abgesehen davon, dass ich kein „Hardcore-Linkskatholik“ bin –
Löschenniemand (!) braucht hier Schnappatmung zu bekommen,
dazu ist die Umfragendeutung des Kreuzknappen einfach zu unseriös.
Breaking News ;-):
Hat der Kreuzknappe auch schon die
ALLERneueste Umfrage von heute gesehen,
ZDF-Politbarometer (Forschungsgruppe Wahlen/FGW)?
Da hat die AfD nur noch 9 Prozent
(minus 1 Prozent im Vergleich zur letzten Umfrage).
Seltssam, seltsam, nicht? ;-)
Auch wenn der Kreuzknappe Reaktionen wie diese verschmitzt
nicht nur einkalkulieren dürfte, sondern es ihm darum gehen dürfte,
sie mit seiner komischen Umfragendeutung bewusst zu provozieren:
Zum x-ten Male: Er vergleicht leider Äpfel mit Birnen!
Und er sollte die Finger besser von diesen Umfragestatistiken lassen.
Vorgestern ging es um die Forsa-Umfrage (wöchentlich für RTL/Stern),
gestern um die von Infratest Dimap (monatlich, ARD-Deutschlandtrend),
heute eben um die von FGW (monatlich für ZDF).
Die Umfrageergebnisse der verschiedenen Institute
unterscheiden sich nun mal
und man kann sie nicht einfach durcheinandermixen,
sondern muss sie getrennt, für sich (im jeweiligen Verlauf) betrachten.
Alles andere ist unseriös.
Weil Infratest Dimap gestern höhere Werte für die AfD nannte
als Forsa am Tag zuvor,
kann man seriös nicht behaupten, die AfD liege im Aufwärtstrend.
Wie man auch umgekehrt nicht seriös behaupten kann,
die AfD liege im Abwärtstrend, weil FGW heute niedrigere Werte nennt
als Infratest Dimap gestern.
Seriös lässt sich aktuell nur sagen:
Bei Forsa hat die AfD im Vergleich zur Vorwoche 1 Prozent verloren (nun 8 Prozent),
bei Infratest Dimap (ARD-Deutschlandtrend) hat sie im Vergleich
zum Vormonats-Deutschlandtrend vom 02.02. (der wird nur 1 x monatlich erhoben*)
ebenfalls 1 Prozent verloren (nun 11 Prozent),
bei FGW hat sie im Vergleich zur Vormonatsuntersuchung ebenfalls 1 Prozent verloren (nun 9 Prozent).
(* Zusätzlich (!) zum monatlichen „großen“ ARD-Deutschlandtrend
werden von Infratest Dimap speziell für das ARD-Morgenmagazin
„zwischendurch“ Umfragen von geringerem Fragen-Umfang her durchgeführt, zuletzt am 23.02., dort 11 Prozent für AfD.)
Hinzu kommt, weil der Kreuzknappe den „einen (!) Tag vorher“ betont:
Zudem sollte man, aber das nur ganz nebenbei,
weil das auch schon wieder auf einen Institutsvergleich hinausläuft,
auf den Erhebungszeitraum achten,
z. B. bei Forsa (Mittwoch) endete er am 03.03. (Veröffentlichung: 08.03.),
bei Infratest Dimap am 08.03. (Veröffentlichung: 09.03.),
bei FGW am 09.03. (Veröffentlichung: 10.03.)
http://www.wahlrecht.de/umfragen/
Löschen@ Kreuzknappe
Löschen?? Ja eben, bestätigt doch nur das, was ich oben schrieb.
Ich begreife offengestanden nicht,
Löschenwarum der Kreuzknappe offenbar um von
linken Katholiken auch Klicks zu bekommen
solchen Wortverdrehern eine Plattform bietet.
Fakt ist, dass die AfD in den letzten
Wochen laut der vom Kreuzknappen verlinkten
Quelle rechnerisch auf einen Mittelwert
von gut 10 % kam. Dass es auch mal einen
Ausrutscher von 8 % bei einem ganz bestimmten
Institut gab, naja.
Jedenfalls ist 11 % wie in der Tabelle für
den 9.3. angegeben ein Super-Ergebnis für die
AfD, nachdem sich fast alle auf sie einge-
schossen haben, von den Bischöfen bis zur
Presse.
Auf eine Begründung der Ablehnung warten
wir ja immer noch, außer blabla ist noch
nichts gekommen.
Ich lach mich kaputt!
LöschenUmfragen miteinander zu vergleichen
ist also unseriös - einfach wunderbar,
wenn der Beitrag von Leser Ptojr als
Satire gedacht sein sollte.
Aber ich vergaß:
Unsere Oberlehrer aus der linken Ecke
haben ja immer solche "Ideen",
wenn ihnen etwas nicht passt.
Heißer Tipp:
Einfach mal in die Zeitungen schauen
und auf die Tabellen, wo die Ergebnisse
nebeneinander stehen.
Selbst im grünen Ländle Baden-Württemberg
Löschenliegt die AfD aktuell trotz Absturz
immer noch bei 11 %.
Leser Pjtor bekommt sicher einen Herzkasper.
http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/umfrage-in-baden-wuerttemberg-cdu-staerkste-kraft-spd-profitiert-von-schulz-effekt-14916977.html
Herr Jörg,
Löschenich habe zu einem „Vergleich“ zwischen den Umfrageinstituten überhaupt nichts gesagt und finde ihn auch überhaupt nicht unseriös.
Das ist allerdings eine ganz andere Frage (die eh keiner definitiv beantworten kann):
Die aktuellem Umfragewerte welches Umfrageinstituts spiegeln korrekt die tatsächlichen aktuellen Parteipräferenzen in der Wahlbevölkerung wieder?
Diese aktuellen Umfragewerte fallen ja nun im Vergleich der unterschiedlichen Institute (wenn auch nicht übermäßig gravierend) immer wieder unterschiedlich aus. Um beim Beispiel AfD zu bleiben: Aktuell, in dieser Woche (07. bis 10.03. 2017), werden von INSA 11 Prozent genannt, von Forsa 8 Prozent, von Infratest Dimap 11 Prozent, von Forschungsgruppe Wahlen 9 Prozent. Tja, welche Prozentzahl ist korrekt?
(Nebenbei: Beim einzelnen Institut selbst (!) bedeutet das im Umfrageverlauf, im Vergleich zur vorherigen Umfrage, für die AfD bei INSA ein „unverändert“, bei Forsa, Infratest und FGW jeweils einen Rückgang um 1 Prozent. Kann nächste Woche/nächsten Monat schon wieder ganz anders sein, in welche Richtung immer. Auch von mir heißer Tipp: Bei www.wahlrecht.de das einzelne Institut anklicken und den Verlauf anschauen!)
Was ich allerdings beim Kreuzknappen diesbezüglich unseriös finde, habe ich in meinem ersten Kommentar beschrieben.
Und es sollte Ihnen eigentlich aufgefallen sein, dass es hier nicht um „linke Ecke“ geht, sondern ich habe oben ja auch geschrieben: „Wie man auch umgekehrt seriös nicht behaupten kann, die AfD liege im Abwärtstrend, weil FGW heute niedrigere Werte nennt als Infratest Dimap gestern.“
Bis September ist noch lange hin,
AntwortenLöschenund was Machtpolitik betrifft, da macht Merkel
so schnell keiner was vor. Ich tippe auf einen
knappen Wahlausgang, aber eben auf Merkel.
Ja, bis September ist noch lange,
AntwortenLöschenund bis dahin hat sich die AfD mit einiger
Wahrscheinlichkeit längst selbst zerfleischt.
Ein Verlust ist das nicht.
Die vermeintlichen Gutmenschen,
AntwortenLöschendie da meinen, sie müssten die halbe Welt nach
Deutschland einladen, übersehen grundlegendste
wirtschaftliche und soziale Zusammenhänge.
Um ein Beispiel zu nennen:
Da fast NUR DIE MÄNNER nach Europa fliehen
(für die Frauen, Kinder und Alten besteht offenbar
keine Kriegs- oder Hungersgefahr...!),
sind viele Dörfer inzwischen wie leergeräumt
von jungen Männern. Eine ganze Generation fehlt,
es fehlen die Kräftigsten, niemand kann schwere
Arbeiten erledigen oder die Familien verteidigen.
Das alles dank MERKEL und Gefolge!
https://www.youtube.com/watch?v=IsTC32QVqqU
Wer bietet mehr?
AntwortenLöschenWer will noch mal, wer hat noch nicht?
In dieser HEUTIGEN Umfrage-Zusammenfassung
liegt die AfD bei 9,9 % trotz der Hetze
gegen sie.